Unternehmerisches Handeln ist stets mit dem Verbrauch von Ressourcen verbunden. Insbesondere der Verbrauch von nicht-erneuerbaren Energieträgern führt zu CO2-Emissionen und verändert unser Klima weltweit. Zusätzlich sind die Vorräte einiger fossiler Energieträger (Mineralöl, Erdgas) nur noch sehr begrenzt vorhanden. Daraus erwächst für uns die Verpflichtung, den Verbrauch von Energieressourcen so gering wie möglich zu halten und diese Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen.
Die fortlaufende Verbesserung aller Unternehmensprozesse ist ein fester Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Mit dem Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 fokussieren wir den Aspekt der Optimierung der Energieeffizienz unserer Unternehmensprozesse und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung im Klimaschutz wahr. Durch den Einsatz von Recyclingmaterialien zeigen wir Verantwortung und tragen zum Schutz unserer Umwelt bei.
Seit Einführung unseres Energiemanagementsystems im Jahr 2011 haben wir uns, trotz der Anlagenerweiterung im Emissionsschutz (SCR-Anlage) als auch durch zusätzliche Dosieranlagen für Brennstoffe, auf einem niedrigen Niveau im Stromverbrauch in KWh/t Zement gehalten. Verglichen mit der deutschen Zementindustrie liegen wir hier um nahezu 9 % unter dem Mittelwert.
Im Brennstoffmix für unseren Drehrohrofen konnten wir den Ersatzbrennstoffanteil gegenüber dem Basisjahr 2011 um nahezu 30 % steigern. Durch den biogenen Brennstoffanteil im Ersatzbrennstoff hat sich unser CO2-Fußabdruck deutlich verbessert.
Erreicht haben wir diese Verbesserungen durch folgende Einzelmaßnahmen:
Umstellung der Beleuchtungstechnik
Erneuerung der Druckluftzentrale
Nachrüstung von Frequenzumrichter an elektrischen Antrieben
Austausch des Abgasgebläses an der Rohmühle durch einen effizienten Hochleistungsventilator
Erweiterung der Ersatzbrennstoffdosierung durch zusätzliche Anlieferstationen
Regelmäßige vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen zum Erhalt einer hohen Anlagenverfügbarkeit und guter Prozessführung
Aufbau einer Photovoltaikanlage auf allen großflächigen Dächern des Werkes
Markteinführung neuer klinkereffizienter Zemente
Einsatz energieeffizienter Antriebe bei Neuanschaffungen und Ersatzmaßnahmen
Optimierung der Rohmahlung durch Einbau einer Druckausgleichsleitung